Bei einem Großbrand in der Pforzheimer Straße wurde am Samstagmorgen ein Gebäude schwer beschädigt. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden.

Die Feuerwehr Bretten wurde gegen 5:30 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand der Dachstuhl des betroffenen Hauses bereits in Vollbrand, eine Person galt zunächst als vermisst. Umgehend wurde neben der Personensuche auch eine massive Brandbekämpfung mit mehreren Rohren sowie der Drehleiter eingeleitet. Trotz der engen Bebauung konnte die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser verhindern. Die vermisste Person konnte außerhalb des Gebäudes angetroffen werden. Die Nachlöscharbeiten im Gebäude gestalteten sich schwierig. Unter kräfteintensiven Einsatz arbeiteten sich Atemschutztrupps bis unter das Dach vor, um alle Glutnester zu erreichen. Für besondere Herausforderungen sorgten auch die Hütten und Möbel des Peter und Paul Festes. Allerdings konnten alle Fahrzeuge der Feuerwehr schnell und sicher an der Einsatzstelle platziert werden.

 

Zur Ablösung der eingesetzten Kräfte und zur Sicherstellung des Grundschutzes wurde im Einsatzverlauf Vollalarm für alle zehn Abteilungen der Feuerwehr Bretten ausgelöst. Zudem unterstützten die Feuerwehren aus Knittlingen und Gondelsheim die Einsatzmaßnahmen vor Ort. Insgesamt waren etwa 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. Unterstützt wurden diese von Kräften des Rettungsdienstes und der DRK-Bereitschaft Bretten sowie der Polizei. Auch Bauhof und Stadtwerke waren im Einsatz. Oberbürgermeister Martin Wolff machte sich vor Ort ein Bild von der Lage und der Arbeit der Rettungskräfte. Die Bewohner des betroffenen Hauses werden durch die Stadt Bretten untergebracht.